Diese faszinierenden, bunten Vögel stammen aus dem Süden Europas und lassen alleine schon von ihrem Aussehen her an den tropischen Urwald denken. Sie sind Profiteure des Klimawandels, denn infolge der zunehmenden Erwärmung verlagert sich ihr Verbreitungsgebiet auch immer mehr in den Norden und so gibt es bei uns schon eine ganze Reihe von Kolonien. Bevorzugt leben sie in Sandgruben oder an Lösswänden, wo sie ihre Nisthöhlen anlegen. Schon von weitem hört man ihre Rufe, die fast ununterbrochenen Triller, denn sie haben ständig etwas zu bereden, während sie mit einem Höllentempo durch die Luft rasen und alle Arten von Insekten jagen, von Bienen über Wespen bis hin zu Libellen.
Bienenfresser werden bis zu 28 cm groß. Die Kopfoberseite und der Rücken sind braun gefärbt, die Unterseite grünlich blau, der Kopf ist geprägt von einer leuchtend gelben Kehle, einer schwarzen Augenbinde und einer roten Iris.
Die Bienenfresser leben in Kolonien. Die 5-7 Jungen sind, nachdem sie flügge geworden sind, rasch ebenso elegante Flieger wie ihre Eltern.
Wissenschaftlicher Name: Merops apiaster
Die Fotos sind entstanden mit der Nikon Z8 und dem Nikkor Z 180-600mm sowie dem Nikkor 2fach-Konverter. Kameraeinstellungen: AF-C, Vogelaugenerkennung, Zeitvorwahl (1/1000 - 1/1600s), ISO-Automatik; Bearbeitung in Adobe Lightroom; Bildausschnitte.