Hallo Leute! Ich bin's wieder, eure Alexa. Ich habe das letzte Mal über eine tollen Sport berichtet, das Frisbee spielen, und auch heute möchte ich euch wieder eine super Beschäftigungsmöglichkeit vorstellen. Heute geht es um das Fährten. Ich selbst habe erst vor kurzem damit begonnen, daher will ich meinen Kumpel Rania interviewen, die damit schon viel mehr Erfahrung hat.
Los geht's.
Alexa: Rania, du bis ja schon ein alter Fährtenprofi. Kannst du uns erklären, was man unter Fährten versteht?
Rania: Sehr gerne, Alexa. Beim Fährten schreitet ein Mensch, zumeist dein Herrchen oder Frauchen, eine bestimmte Strecke ab, zum Beispiel in einer Wiese. Unsere Aufgabe ist es, diese Spur nach einiger Zeit zu finden und ihr zu folgen.
Alexa: Wie funktioniert denn das?
Rania: Du weißt natürlich, dass wir Hunde eine extrem gute Nase haben. Wenn ein Mensch auf das Gras tritt, dann brechen Grashalme oder werden zerdrückt. Dadurch entstehen Gase, die einen bestimmten Geruch haben. Wir können diesen Geruch von dem umgebenden unterscheiden und wissen so, wo die Fährte verläuft.
Alexa: Ah ja, das klingt so weit ganz logisch. Aber wir müssen doch auch einmal lernen, dass dieser Geruch eine besondere Bedeutung hat.
Rania: Genau. Und da kommt der zweite tolle Aspekt des Fährten ins Spiel. Wie alles andere lernen wir das am besten übers Futter. Das heißt, am Beginn des Trainings liegt in jedem so genannten Trittsigel ein Futterstückchen. Somit verknüpfen wir den Geruch des gärenden Grases mit Futter. Und voila, schon haben wir über Verknüpfung wieder etwas gelernt.
Alexa: Jetzt weiß ich auch, warum ich neulich so viel Futter auf der Wiese gefunden habe!
Rania: Coole Sache, was?
Alexa: Wie geht es denn dann weiter? Denn immer nur ein Stück geradeaus vor sich Hinsuchen, das wird doch nicht alles gewesen sein?
Rania: Nein, bei weitem nicht. Wenn wir die Grundlage einmal geschnallt haben und intensiv suchen - was, so nebenbei gesagt, bei uns Labis keine große Herausforderung ist - dann beginnen neue Aufgabenstellungen. Da werden Winkel eingebaut, rechte und spitze, und auch Bögen. Das kann dann schon ganz schön kniffelig werden.
Alexa: Beim meinem Anfängertraining habe ich am Ende eine Dose mit Futter gefunden. Bevor ich es bekommen habe, musste ich Platz machen. Was hat es denn damit auf sich?
Rania: Gut, dass du das fragst, Alexa. Auf der Fährte liegen dann auch noch Gegenstände, das sind kleine rechteckige Stückchen zum Beispiel aus Holz oder Leder. Sobald wir darauf stoßen, sollen wir uns hinlegen und damit diesen Gegenstand anzeigen. Das heißt dann, ihn verweisen.
Alexa: Sehr interessant. Ich nehme mal an, so wie überall, wenn Menschen etwas erfinden, gibt es dann auch Vergleichswettkämpfe.
Rania: Na klar, da gibt es Prüfungen und Turniere in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Und dabei gibt es dann natürlich kein Futter mehr zu finden. Aber was soll's, das Suchen macht Spaß und den Menschen freut's auch. Beim nächsten Training arbeiten wir dann wieder für Bezahlung.
Alexa: Toll! Danke für das Gespräch, Rania. Ich bin froh, dass Herrchen diesen Fährtensport nun auch mit mir macht.
So, liebe Leserinnen und Leser, das war's schon wieder für heute. Bis bald und ich würde mich freuen, wenn ihr mir auch mal schreibt.
Eure Alexa
Kommentar schreiben