Hallo Leute! Leider hatte mein Sekretär (=Herrchen) in letzter Zeit viel zu tun, daher konnte ich ihm keinen neuen Blog-Post diktieren. Aber heute ist es wieder mal soweit. Auf dem Foto sehr ihr, wie ich mich gerade mit Rania unterhalte. Ja, wir Hunde haben eine sehr ausgeprägte Sprache, das glauben manche vielleicht gar nicht.
Unsere Sprache, die wir untereinander verwenden, unterscheidet sich ein bisschen von der euren, aber gar nicht so sehr. Wir kommunizieren sehr viel über unseren Körper. Wir wir stehen, wie wir schauen, wie wir unseren Kopf wenden und neigen, all das teilt unserem jeweiligen Kommunikationspartner sehr viel mit. Bei euch Menschen ist das ja nicht viel anders, auch ihr verwendet Körpersprache, Mimik und Gestik. Wenn ihr euch ein bisschen bemüht, dann bekommt auch ihr recht gut mit, was wir sagen wollen. Und zwar schon, bevor wir zu deutlicheren und drastischeren Mitteln greifen müssen, wie zum Beispiel das Zähnefletschen.
Aber unsere Kommunikation geht noch darüber hinaus. Da wäre zum einen die Haltung und Bewegung unseres Schwanzes. Wedeln wir mit dem ganzen Schweif, so freuen wir uns, zittert hingegen nur die Schwanzspitze, so sind wir sehr erregt und eher nicht gut zu sprechen.
Auf einer Kommunikationsebene sind wir euch Menschen weit überlegen, das ist quasi unsere Geheimsprache, nämlich das Riechen und das Absondern von Düften. Auch wenn es bei euch Sprichwörter gibt wie zum Beispiel "Jemanden nicht riechen können", so ist das bei uns Hunden doch weit ausgeprägter und differenzierter. Über den Duft, den wir von anderen Hunden oder auch von euch Menschen aufnehmen, erfahren wir unzählige Informationen. Und die Gerüche, die wir absondern, vermitteln unseren Hundepartnern wichtiges Wissen über unsere Gefühls- und Gesundheitszustände.
Dann wäre da noch eine Kommunikationsebene, die an und für sich die Domäne von euch Menschen ist, nämlich die der Laute. Unsere Vorfahren, die Wölfe, sind da eher eingeschränkt, aber wir Hunde haben uns im Laufe der Zeit auch in diesem Zusammenhang an euch Menschen angepasst, so weit es halt möglich ist. So haben wir eine ganze Bandbreite von Lauten entwickelt vom ängstlichen Fiepen über das Bellen und Knurren bis zum Winseln und Heulen.
Ja, so läuft das. In einem der nächsten Beiträge werde ich euch auch mal erklären, wie wir Hunde unsere Sinne einsetzen, auch im Dienste für und zum Wohle des Menschen.
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