Was ist das Schönste im Leben eines Labradors - und natürlich auch aller anderen Hunde? Ja, ja, auch das Fressen. Ich kenne unseren Ruf! Aber noch viel schöner ist ein lustiges und ausgelassenes Spiel, entweder mit Frauchen und Herrchen oder mit einem Hunde-Spielpartner.
Gerne tobe ich mit meiner Gefährtin Rania herum. Sie hat leider nur ein Problem: Sie ist blind. Aber manchmal merkt man das gar nicht. Ihre Ohren und vor allem ihr Näschen sind ja noch voll in Ordnung und wenn sie gut drauf ist, dann steigt sie begeistert auf meine Spielaufforderung ein. Oft hüpft sie natürlich ins Leere, ja, ich bin schon ein bisschen gemein auch. Aber manchmal erwischt sie mich, dann laufe ich wieder davon und Rania hoppelt hinter mir her. Nach ein paar Schritten bleibt sie stehen, legt ihren Kopf schief und lauscht. Damit das Spiel weitergeht, drehe ich natürlich natürlich sofort um und laufe wieder zu ihr hin.
Das geht ein paar Minuten so, dann wird die gute Rania müde. ich verstehe das, sie ist ja doch um einige Jährchen älter als ich und muss sich voll konzentrieren.
Nach dem Spiel trotten wir nach Hause, um unserer zweitliebsten Beschäftigung nachzugehen. Nein, nicht Fressen! Immer diese Vorurteile. Natürlich werden wir jetzt mit Frauchen und Herrchen eine Runde kuscheln.
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