Diesmal schreibe ich aus der Sicht von Herrchen. Also Folgendes hat sich unlängst zugetragen. Ich war mit meinen zwei Gabi-Mädls spazieren und - wie m meistens - hat die Junge (auch schon drei Jahre alt) am Ende noch einmal einen Energieanfall bekommen und ist ihre Runden gezogen. Die ältere und leider seit zwei Jahren blinde Rania bleibt dann in der Regel stehen und wartet, bis alles vorüber ist. Sicher ist sicher! Aber dann ist es passiert. Alexa rennt direkt in Tania hinein und gibt ihr einen Kinnhaken. Die Folge ist ein Jauler. Ich will Alexa schon zurechtweisen. Aber was macht sie? Sie wendet sich sofort Rania zu, schleckt ihr über die Schnauze und drückt sich an sie. Ja, sie entschuldigt sich für ihre Ungestümheit. Da sage noch einer, Hunde haben keine Gefühle! Dieses kurze Erlebnis hat mich wieder einmal zum Nachdenken gebracht. Zum Nachdenken über die Überheblichkeit, mit der wir Menschen oft den Tieren begegnen und ihnen so wenig zutrauen.
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